• Im Süden nichts Neues?

    Im Süden nichts Neues? – Folge 18 – Die Rückseite der Medaille

    Im Süden nichts Neues? – Folge 18 – Die Rückseite der Medaille
    Diese Woche bitten wir ein Urgestein des Ruhrpotts zum Gespräch. Ein Mann, ein Macher, ein Knipser. Wenn ihr fragt, wo er herkommt:
    „Von umme Ecke.“
    Die Rede ist von Georg Pieron. Der Mann hat nicht nur prophetische Fähigkeiten. Er zog ein Jahr, bevor das Theater Essen-Süd nach Borbeck zog, in den bereits erwähnten Stadtteil, nein, der Mann fotografiert seit Jahrzehnten seine geliebte Heimat, das Ruhrgebiet und insbesondere die Gesichter, die diese Region prägen. Neben Helge Schneider und Hagen Rether, durfte und darf, das Ensemble vom Süd, regelmäßig bei ihm vor die Linse. Wer schon mal bei uns im Foyer war und die so schön betitelte „Hall of Fame“, beim Warten betrachten durfte, der schaut auf die von Georg fotografierten Gesichter unseres Ensembles.
    Am Liebsten knipst er analog und noch dampfbetrieben. Eben ganz Ruhrpott, oder, um einen Begriff zu verwenden, den der Schreiberling dieser Zeilen neulich von einer weisen Frau an einem anderen Theater gelernt hat und das er hier für etwas abwandelt: „Ruhrig“
    Der Mann ist ein Grenzwandler. Nicht nur in unseren Portraits versucht er den Übergang zwischen Rolle und Schauspieler*innen einzufangen. In neueren Projekten wendet er seinen Blick auf Hospize, Obdachlose und Transgender und ein Wort verbindet all diese Themen: Würde.
    Lauscht uns gerne, bei sonnigen Wetter, wenn wir die vielen wunderschönen Rückseiten der Medaillen betrachten, die aufblitzen, wenn wir sie in der Sonne routieren lassen.
    Unser Ruhepol, Sarah,  ist auch wieder da und erzählt von Island und der einen Straße zum Glück und stellt fest: Milch kann mehr als Wasser. Ein paar Kochtipps gibt es auch. Wir wittern neue Rubriken.
    Mit Georg Pieron, Sarah Künne, Sebastian Kubis, Raphael Batzik
    Shownotes:

    http://pieron-photography.de/

    Im Süden nichts Neues? Folge 17 – Die Theater-WG

    Im Süden nichts Neues? Folge 17 – Die Theater-WG
    In Folge 17 begrüßen wir Werner Alderath als Gast. Werner ist Teil des Theaterblogs „Theater-WG“ und einer der Schreiberlinge des Kollektivs. Eigentlich hört Werner eher zu und reiht dann für den Theaterblog Buchstaben in verschiedenster Kombination aneinander und die gibt es dann zu lesen auf besagtem Blog. Wir dachten uns, weißte was, Werner? Stimme haste, Reden kannste, Köln liebste, dann komm doch mal in den Pott und wir drehen den Spieß mal um und Werner, erzähl doch mal von dir und der Theater-WG und was ihr so alles in Grund und Boden bzw. in den Himmel und siebte Wolken schreibt.
    Gemeinsam
    mit seinem Kumpel Marius schreibt er über alles auf, unter, hinter und
    vor der Bühne. Immer mit einer entscheidenden Zutat. Der gemeinsamen
    Liebe fürs Theater.
    Also Werner, jetzt erzähl doch mal. Wer bist denn du? Und über wen schreibt ihr so?
    Lauscher an, für die Theater-WG.
    Mit Werner Alderath, Thilo Matschke, Sebastian Kubis und Raphael Batzik
    Shownotes:

    https://theaterwg.wordpress.com/

    https://www.facebook.com/theaterwg

    https://www.instagram.com/theaterwg/?hl=de

    https://www.gut-fuer-essen.de/projects/78279?fbclid=IwAR2X3x28cdP9k2Ds0roeH_1SG-8ZcH3unsC6FLOuVIlA6RhN4F4V5TH483k

    Im Süden nichts Neues? – Folge 16 – Die drei goldenen Haare des Teufels

    Im Süden nichts Neues? – Folge 16 – Die drei goldenen Haare des Teufels
    Kennt ihr noch Siebenstein? Wusstet ihr, dass unser Thilo in einer Folge Einstein gespielt hat? Vielleicht habt ihr ihn als Kind auf dem Sofa, oder demTeppich bereits in euren Flimmerkästen gesehen, als ihr den Raben Rudi und Koffer bei ihren Abenteuern zugeschaut habt.
    In Folge 16 packen wir das Denkarium aus und ziehen uns ein paar silberne, wenn nicht sogar goldene Erinnerungsfäden aus unseren Köpfen und stellen den Modus auf Nostalgie. Moritz erzählt, wieso er erst mit siebzehn Jahren sein erstes Streichholz anzündete und wie er versuchte seine Babysitterin zu beeindrucken. Ihr erfahrt, wieso Rapha seine Eltern mit  selbstgemachten Pommes zum Frühstück, um 7 Uhr morgens, überraschte und wieso Thilo Schweinchen Dick dem Abitur vorzog. Danke Mama! Sebi berichtet von seiner Kindheit und wie er die roten Ampelphasen nutzte, und geschickt, mit Trittleiter, so tat, als würde er die Scheiben der Autos putzen und so zu Geld und Ruhm kam. Wieso hast du denn nur so getan, Junge? Antwort: Alter! Ich war 8. Planungssicher war der Junge schon damals, aber die Sendung mit der Maus rettet ihm bis heute den Arsch.
    Und kennt ihr noch die Videospiele von Löwenzahn? Habt ihr die auch gespielt? Und, wenn ja, welche Teile? Natürlich darf Löwenzahn nicht fehlen. Der Pionier mit Tiny House war seiner Zeit voraus. Da war die Welt noch in Ordnung. Oder vielleicht wird sie einmal so in Ordnung wie in Löwenzahn? Wer weiß. Wir seufzen einmal tief und schließen die Augen. Wir geben die Hoffnung nicht auf und nehmen einen Schluck Löwenzahnkaffee.
    Wir waren so verdammt jung… Für Manches oft auch zu jung und Horrorfilme gehen bis heute nicht. Schwelgt mit uns in Erinnerungen und dann erfahrt ihr auch, was die Zahl 3, der Teufel und Haare so alles gemeinsam haben.
    Mit Moritz Mittelberg-Kind, Thilo Matschke, Sebastian Kubis, Raphael Batzik
    Shownotes:
    https://www.gut-fuer-essen.de/projects/78279?fbclid=IwAR2X3x28cdP9k2Ds0roeH_1SG-8ZcH3unsC6FLOuVIlA6RhN4F4V5TH483k
    https://grend.de/theater-freudenhaus-spielplan/

    Im Süden nichts Neues? – Folge 15 – Theater und Pädagogik

    Im Süden nichts Neues? – Folge 15 – Theater und Pädagogik
    In Folge 15 geht es ums Lernen und ums Lehren. Daniel Hees hat sich vorbereitet und bringt die richtigen Fragen in die aktuelle Folge unseres Podcasts. Sagt mal, wie haltet ihr es mit dem Theater und der Pädagogik? Und meint ihr, dass das darstellende Spiel unserem Bildungssystem eventuell helfen könnte? Und was sagt ein Wisch, ein Papier, ein Zettel worauf in diesem Land soviel wert gelegt wird, wirklich über die Qualität eines Lehrenden aus?  Ab wann bin ich überhaupt bereit etwas weiter zu geben und zu lehren? Fragen über Fragen, gestellt von Einem, der beide Seiten verbindet, denn Daniel ist Lehrer und Theaterpädagoge.
    Im Gespräch mit Thilo Matschke und Raphael Batzik , die regelmäßig in Schulen, die zu behandelnden Klassiker des Abiturkanons zum Besten geben und ebenfalls Workshops und Kurse geben, werden genau diese Fragen erörtert.
    Wir könnten hier jetzt weitere Frageketten aufstellen, aber hört soll gerne einfach rein und fürs Durchhalten, gibt es am Ende die Erklärung, was es denn mit „Schwuppdiwupp“ auf sich hat. 
    Mit Daniel Hees, Thilo Matschke und Raphael Batzik.
    Shownotes:

    https://www.gut-fuer-essen.de/projects/78279?fbclid=IwAR2X3x28cdP9k2Ds0roeH_1SG-8ZcH3unsC6FLOuVIlA6RhN4F4V5TH483k

    Im Süden nichts Neues? – Folge 14 – Das clowneske Spiel

    Im Süden nichts Neues? – Folge 14 – Das clowneske Spiel
    „Ich gehe gern durch den Regen, damit mich niemand weinen sehen kann.“

    Wissen Sie, wie schwer es ist, einen Spannungsbogen nach einem Zitat von Charlie Chaplin exponentiell weiter steigen zu lassen? Vielleicht ist es auch nur eine Illusion, die ich hier schaffen wollte, oder ich wollte schlicht weg ihre Aufmerksamkeit, die ich jetzt wahrscheinlich habe, wenn Sie bis zu diesem Satz gekommen sind. Vielleicht denken sie aber auch noch, beim Weiterlesen, über dieses wundervolle Zitat von Charlie Chaplin nach, was ich Ihnen keineswegs übel nehmen würde. Ich tue es beim Tippen dieser Zeilen auch. Da keimt was weiter und nach anfänglicher Schreibblockade, merke ich, dass es keine Blockade war, sondern schlichte Inspiration. Was Sie vielleicht bis hierhin noch nicht bemerkt haben, ist, dass ich in den paar Sätzen bereits mehrere Dinge angesprochen habe, die die Person auch mit Ihnen machen würde, um die es in dieser Folge hier geht. Während ich Sie hier so wunderbar mit Worten bei der Stange halte, filze, analysiere, beobachte ich…
    Wen ich beobachte? Sie! Ja, genau. Sie. Und sollten Sie jetzt wieder nach oben scrollen, um nochmal nachzulesen, was ich damit meine und ob Sie etwas verpasst haben, wechsle ich nicht nur zum privateren, vertraulicheren „Du“, sondern muss beiläufig gestehen, dass es hier auf keine Pointe hinausläuft und ich kläglich gescheitert bin. Punkt. Genau dieses Scheitern ist aber Teil des Clownesken Spiels und auch gar nicht schlimm. Tat auch nicht weh. Ich stehe wieder auf und das solltest du auch tun, wenn du hinfällst. Das hab ich gelernt. Bei wem? Genau. Bei Thilo Matschke. Und während ich hier im Text bereits von Spannungsbögen, Illusionen, Aufmerksamkeit und Inspiration sprach, habe ich dir mitgeteilt, was dir Thilo noch alles Zeigen und Geben kann.
    Der Mann, der keine Bordsteinkante, keine Treppe, keinen Stein, für einen clownesken Stolpergag auslässt hat Einiges zu erzählen. Der Schüler von Keith Johnstone und Yoshi Oida erzählt über seine Zeit bei Fool Time in Bristol und seine dortige Zirkustheaterausbildung und seine Lehrjahre in London, bei Desmond Jones und Philippe Gaulier, über sein Intermezzo an der Folkwang und wie weitreichend das Spektrum des Clownesken Spiels überhaupt ist und was seine eigenen Ansätze beim, von ihm gelehrten, clownesken Spiel sind.
    Was für ein Spielertyp ist Thilo Matschke und welche Spielstile verkörpert er? Die Antworten gibt es in der aktuellen Folge.
    Der Mann, der für „Physical“ bei uns am Haus steht und uns dies auch lehrt liebt Kreise und insbesondere, wenn diese sich schließen und das machen wir jetzt auch, indem wir mit einem weiteren Zitat von Charlie Chaplin enden, welches Thilo Matschke lebt.
    „Es ist keine Kunst, jung zu sein, wenn man vierundzwanzig ist.“

    Mit Thilo Matschke, Sebastian Kubis und Raphael Batzik
    Shownotes:

    https://www.circomedia.com/

    http://www.desmondjones.com/

    https://en.wikipedia.org/wiki/Philippe_Gaulier

    https://www.keithjohnstone.com/


    https://www.yoshioida.com/

    https://www.figurentheater-kolleg.de/diekurse/darstellende-kuenste/clown4101/